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Dieses Thema hat 20 Antworten
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 Sonstiges
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Bergmensch Offline




Beiträge: 3.260

25.12.2013 21:34
Porsche auf dem Brocken Antworten

Porsche auf dem Brocken.

(Da solche Beiträge gewöhnlich wieder aus der Presse verschinden habe ich mal eine direkte Kopie erstellt)




http://www.volksstimme.de/nachrichten/sa...-unterwegs.html

Wernigerode/Schierke (mh) | Orkanböen haben den Brocken zu Weihnachten voll im Griff. Gemessen wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 km/h, die auch einem Porsche-Fahrer zum Verhängnis wurden.

Der Fahrer war mit seinem Auto auf der Brockenstraße unterwegs. Der Wind hatte auf der vereisten Straße leichtes Spiel mit dem Fahrzeug und wehte es einen Abhang hinunter. Der Porsche Cayenne landete im Schnee.

Bislang unklar ist, wer der Fahrer des Autos war und warum er auf dem Brocken unterwegs war.

Der Deutsche Wetterdienst hat unterdessen die Unwetterwarnung für das Harz-Bergland ausgeweitet. Bis zum Mittag muss weiterhin mit Orkanböen gerechnet werden. Menschen im betroffenen Gebiet werden aufgefordert, Abstand zu Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen zu halten.

Update: Nach aktuellen Informationen, war der Orkan nicht Auslöser für den Unfall des Porsche-Fahrers. Dieser soll in einer Kurve zu schnell unterwegs gewesen und deshalb von der Straße abgekommen sein.

Gruß von ganz oben, der Bergmensch 🙋‍♂️


Ilfelder Offline




Beiträge: 1.241

25.12.2013 22:49
#2 RE: Porsche auf dem Brocken Antworten

Hallo!
Was es nicht alles gibt?
Würde mich mal interessieren um wen es sich bei dem Fahrer handelt? Prominenz? Politik? Oder sonstiger Fatzke mit Sonderrechten?
Wird ja wohl kein Fahrzeug aus dem Fuhrpark von Steinhoff, der HSB oder Wetterwarte sein?


Bergmensch Offline




Beiträge: 3.260

27.12.2013 13:48
#3 RE: Porsche auf dem Brocken Antworten

Wie schon von mir vermutet ist dieser Zeitungsartikel spurlos verschwunden und der Link führt ins nichts.

Wer da wohl wieder geschützt werden soll?

Gruß von ganz oben, der Bergmensch 🙋‍♂️


Bergmensch Offline




Beiträge: 3.260

27.12.2013 16:32
#4 RE: Porsche auf dem Brocken Antworten

Aha jetzt wieder neu, und dieses mal auf der WR Seite.

http://www.volksstimme.de/nachrichten/lo...ungeklaert.html


Porsche-Fahrt weiter ungeklärt
27.12.2013 15:17 Uhr


Artikel



Schierke (ksö) l Was hat ein Porsche auf dem Brocken verloren? Das wollten mehrere Volksstimme-Leser wissen. Doch selbstdie Polizeihat bisher keine Antwort auf die Frage. "Der Unfallfahrerist im Rahmen der Ermittlungen noch nicht gehört worden", sagte Polizeihauptkommissar Uwe Becker aufVolksstimme-Nachfrage. Der Fahrer des Sportwagens war Heiligabend auf dem Brocken verunglückt. Das Fahrzeug rutschte dabei einen Abhang hinunter (Volksstimme berichtete). Bekannt ist bisher lediglich, dass es sich bei dem Fahrer um einen 61-Jährigen aus dem brandenburgischen Schwedt handelt. Klar ist ebenfalls, dass dieser nicht zu Gast im Brockenhotel war, wie Geschäftsführer Daniel Steinhoff mitteilte. Generell bekämen Hotelgäste ohnehin keine Ausnahmegenehmigung, um mit dem Auto auf den höchsten Gipfel Norddeutschlands zu fahren.

Gruß von ganz oben, der Bergmensch 🙋‍♂️


Bergmensch Offline




Beiträge: 3.260

30.12.2013 21:28
#5 RE: Porsche auf dem Brocken Antworten

Brocken-Fahrer war nüchten
30.12.2013 15:42 Uhr


Artikel



Wernigerode (ksö) l Über die Brocken-Fahrt, die ein Porsche-Fahrer am Abend vor Heiligabend unternommen hat, sind weitere Einzelheiten bekannt geworden. Bei dem Fahrer des schwarzen Porsche Cayenne soll es sich nach Volksstimme-Informationen um den 61-jährigen Steffen W. aus Schwedt (Brandenburg) handeln. Dieser soll über Weihnachten zu Gast im Hotel Gothisches Haus in Wernigerode gewesen und zu Heiligabend zum Abendessen in der Gaststätte auf dem Brocken angemeldet gewesen sein.

Warum er bereits am 23. Dezember auf den Berg gefahren und einen Hang hinabgerutscht war, ist weiter unklar. Nach Angaben der Polizei war Steffen W. nicht alkoholisiert und allein unterwegs - entgegen im Internet kursierender Gerüchte, die besagen, er habe seiner Freundin auf dem Brocken einen Antrag machen wollen.

Weitere Ermittlungen werde es nicht geben, erklärt Polizeisprecher Peter Pogunke. Es sei kein Unfall aufgenommen worden, weil niemand geschädigt wurde. Allerdings muss der Fahrer mit einem Verwarngeld rechnen, weil er das Verbotsschild, das die Weiterfahrt auf den Gipfel untersagt, nicht beachtet hat. Weitere Kosten dürften auf den Schwedter zukommen wegen der Schäden, die er mit seinem erst vor drei Monaten neu zugelassenen Wagen verursacht hat. Laut Friedhard Knolle, Sprecher des Nationalparks Harz, wurden Handläufe an der Unfallstelle beschädigt. "Das werden wir ihm wohl in Rechnung stellen müssen." Weiterhin sind der Talfahrt des Porsches zwei jahrhundertealte Fichten zum Opfer gefallen. Der Schaden sei erheblich, aber schwer zu beziffern, so Knolle.

Gruß von ganz oben, der Bergmensch 🙋‍♂️


Bergmensch Offline




Beiträge: 3.260

07.01.2014 14:13
#6 RE: Porsche auf dem Brocken das Ende Antworten

Hier nun doch noch ein Endbericht. Aber ob ich das alles so Glauben soll. Zweifel sind angebracht.

http://www.volksstimme.de/nachrichten/lo...pen-zahlen.html


Unglücks-Pilot aus Schwedt zum verhängnisvollen Abend, der für ihn am Abhang endete

Irrfahrt auf dem Brocken: Porsche-Fahrer muss 2500 Euro fürs Abschleppen zahlen
07.01.2014 11:47 Uhr

Kein Heiratsantrag und keine spontane Spritztour: Der Porsche-Fahrer
wollte schlichtweg im Brockenhotel übernachten - das sagt der 61-jährige
Unternehmer nun selbst über seine vorweihnachtliche Unglücksfahrt, die
für ihn am Abhang endete.

Artikel

Von Julia Bruns


WInterliche Atmosphäre auf dem Brocken: Im Schneegestöber verlor ein Porsche-Fahrer aus dem Land Brandenburg die Orientierung, möglicherweise durch ein "Whiteout" - ein Phänomen, bei dem Himmel und Boden ineinander verschwimmen.

WInterliche Atmosphäre auf dem Brocken: Im Schneegestöber verlor ein Porsche-Fahrer aus dem Land Brandenburg die Orientierung, möglicherweise durch ein "Whiteout" - ein Phänomen, bei dem Himmel und Boden ineinander verschwimmen.

Wernigerode/Schierke l "Sie haben Ihr Ziel erreicht", tönt es aus dem Navigationsgerät des nagelneuen Porsche Cayenne. Dieser Satz - er muss für Steffen W. wie die pure Ironie geklungen haben. Denn hinter dem 61-jährigen Brandenburger liegt an jenem 23.Dezember eine - nach seinen Worten - abenteuerliche Suche nach dem Eingang zum Hotel des Brockenwirtes. Sie endet für den Mann aus Schwedt nicht an der Zieladresse, sondern 150 Meter weiter im schneebedeckten Graben.

Was war geschehen? Darüber rätseln seit dem Volksstimme-Bericht über die spektakuläre Irrfahrt auf dem Brocken zahlreiche Menschen. Der Journalist Michael Dietrich aus dem Land Brandenburg hat nun mit Porsche-Fahrer Steffen W. in dessen Heimatstadt Schwedt über den verhängnisvollen Abend gesprochen - und sich seine Version der Geschehnisse erzählen lassen. W. stellt dabei klar: Kein besonders ausgefallener Heiratsantrag und keine spontane Spritztour sind der Grund für seinen Abstecher auf den Brocken gewesen. Er erklärt stattdessen, dass er für jenen Abend ein Zimmer im Brockenhotel gebucht habe. Pikanterweise bestätigt Brocken-Hotelier Daniel Steinhoff diesen Fakt nicht.
"Sie haben Ihr Ziel erreicht", soll das Navigationsgerät verkündet haben, als der Porsche Cayenne am Hang endlich zum Stehen kommt.

"Sie haben Ihr Ziel erreicht", soll das Navigationsgerät verkündet haben, als der Porsche Cayenne am Hang endlich zum Stehen kommt.

Mit dem Porsche wollte der Gast seine Unterkunft aufsuchen. "Steffen W. sagte mir gegenüber, er habe vom Hotelpersonal keine Information erhalten, dass die Fahrt zum höchsten Gipfel Norddeutschlands auch Hotelgästen streng untersagt ist", berichtet Michael Dietrich nach dem Gespräch gegenüber der Volksstimme. Ein Verbotsschild an der Straße, die von Schierke aus zum Brocken führt, will W. nicht gesehen haben.

Als W. die Brockenstraße hinauffährt, tobt bereits ein Schneesturm auf dem Berg. Oben angekommen, sucht der Unternehmer zunächst den Eingang zum Hotel.

"So sicher wie in einem Cayenne sitzt man in keinem anderen Auto - aber irgendwann muss man raus."

Steffen W., Porsche-Fahrer

Er verliert bei Windböen von mehr als 130 Kilometer pro Stunde eigenen Angaben zufolge die Orientierung, resigniert bei seiner Suche und kehrt zu seinem Auto zurück. Er entschließt sich, die Rückfahrt nach Wernigerode anzutreten, fährt los und findet die Straße nicht mehr. Woher war er gekommen? Steffen W. weiß es nicht.

Dann passiert es - auf der eisglatten Straße rutscht der Porsche Cayenne die Plattform hinab, durchbricht ein Geländer und knickt zwei wertvolle, über 100 Jahre alte Krüppelfichten ab. Der Wagen bleibt 50 Meter tiefer schließlich an einem Felsbrocken im Schnee hängen.

Mit dem Schreck im Nacken harrt Steffen W. vorerst in dem noblen Gefährt aus. "So sicher und komfortabel wie in einem Cayenne sitzt man in keinem anderen Auto - aber es kann noch so warm und sicher sein, irgendwann muss man raus", resümiert er später.

Er schafft es, sich aus dem Wagen zu befreien und macht sich auf den Weg. Der Sturm peitscht derweil hemmungslos auf dem Blocksberg. W. sieht nichts, es ist dunkel, Schneeböen erschweren die Sicht. Auf Knien, so erzählt er, sei er durch den Schnee gerobbt, immer auf der Suche nach dem Brockenhotel. Irgendwann findet er den Eingang. Im Hotel bittet er um Hilfe. Er ruft seine Tochter in Schwedt an, erklärt ihr, was geschehen ist. Sie informiert den Notarzt, der zu Steffen W. auf den Brocken eilt und den unterkühlten Mann versorgt. Er hatte sich eigenen Angaben zufolge beim Herantasten zum Hotel an Händen und Knien verletzt.

Der Brandenburger Unternehmer wird nach Wernigerode ins Harzklinikum gebracht und versorgt. Kurz darauf entschließt er sich, die nächsten vier Tage im Hotel "Gothisches Haus" zu verbringen. Am Unfallabend selbst versucht er noch, ein Taxi zum Brocken zu nehmen und den Brockenwirt vorab telefonisch zu erreichen, um zu klären, was mit seinem Wagen geschieht. Doch es ist bereits 22 Uhr, im Hotel meldet sich niemand mehr. Zudem lehnen alle Taxifahrer ab, zum Brocken hinauf zu fahren.

Steffen W. beauftragt am Heiligabend schließlich eine Firma mit dem Abschleppen des Porsche nach Schwedt - Kosten: rund 2500 Euro. Dabei wird es nicht bleiben. Wie hoch der Schaden für die zerstörten Fichten und am Plateau genau ist, werde erst in der nächsten Woche beziffert, informiert Friedhart Knolle vom Nationalpark Harz. Außerdem komme eine Strafe auf W. zu, weil er die gesperrte Brockenstraße genutzt hat.

Den Porsche fährt Steffen W. übrigens erst seit dem 1. November. Seitdem soll er bereits mehrmals im Straßenverkehr auffällig geworden sein, heißt es seitens der Polizei in der 30000 Einwohner zählenden Stadt Schwedt. Wernigerode mit seiner märchenhaften Altstadt habe ihn derweil trotz aller Geschehnisse nachhaltig fasziniert, sagt Steffen W.

"Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es schon einmal einen Autounfall auf dem Brocken gab."

Erich Goedecke, Bergwacht

Erich Goedecke zufolge ist es der erste derartige Vorfall auf dem sagenumwobenen Gipfel gewesen. Der Chef des DRK-Kreisverbandes Wernigerode ist bereits seit mehr als 40 Jahren Mitglied der Bergwacht. "Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es schon einmal einen Autounfall auf dem Brocken gab", sagt er gegenüber Volksstimme.

Er wisse jedoch, dass es sehr wohl immer wieder Menschen gibt, die das Verbotsschild missachten und die Brockenstraße hochfahren, wenn die Schranken an der Station im Tal zufällig geöffnet sind.

Den Unfall hält er derweil für weniger spektakulär. "Vermutlich war die Straße eisglatt, der Wagen kam ins Schlittern." Wegen der starken Schneewehen könne ihm zufolge aber auch ein Phänomen namens ¿Whiteout' aufgetreten sein, bei dem der Horizont verschwindet und Boden sowie Himmel ineinander übergehen. "Das kann auch zu Gleichgewichtsstörungen führen", erklärt Goedecke. "Man sieht nichts mehr, verliert die Orientierung."

Gruß von ganz oben, der Bergmensch 🙋‍♂️


Feldbahn-Alex Offline




Beiträge: 1.266

07.01.2014 15:53
#7 RE: Porsche auf dem Brocken das Ende Antworten

Nun ja... Ich hab edie Erfahrung gemacht, dass Leute ab einem gewissen "Lebensstandart" auf Verbote sch... und sich vieles herausnehmen. möglicherweise war wohl die Zugfahrt zu teuer, der Fahrplan nicht genehm oder der Weg per Pedes zu weit. Ist meine persönliche Sicht der Sache. Kenne ich von Einsatzstellen. Bestimmte Autofahrer wollen nicht akzeptieren, dass sie warten müssen und unbedingt durch... mir ist schon mal jemand "gegen die Kelle gefahren".. Schaden musste er selbst tragen

Gruß
Alex


kuno Offline



Beiträge: 1.500

18.02.2014 07:56
#8 Güter zum Brocken auf die Schiene! Antworten

Die Harzer Naturschützer fordern auf ihrer Jahrestagung neben vielen anderen Punkten auch die weitere Reduzierung des Verkehrs auf der Brockenstraße, siehe hier im beigefügten Artikel-Link:
http://www.volksstimme.de/nachrichten/lo...im-Bodetal.html

Diese Forderung entstand wohl auch aufgrund der Erfahrungen mit häufigem unerlaubten Individualverkehr, wie zuletzt mit dem verunglückten Porschefahrer unterhalb der Brockenkuppe.

Nach Ansicht der Naturschützer soll die Belieferung von Hotel und Gaststätte mit Lebensmitteln auf der Schiene, sprich mit der Brockenbahn, erfolgen.

Ich habe keine Vorstellung, welche Mengen an Gütern transportiert werden müssten. Reichen dazu 1-2 gedeckte Wagen pro Tag aus?
Erleben wir dann zukünftig planmäßige Schmalspur-PmG zum Brocken?

Gruß
Jörg


Bergmensch Offline




Beiträge: 3.260

18.02.2014 17:28
#9 RE: Güter zum Brocken auf die Schiene! Antworten

Jörg, Anfang der neunziger Jahre hatten wir das, der Brockenwirt wurde mit der HSB beliefert. (Welch ein Service)
Dazu wurde ein eigener G-Wagen zwischen Schierke und Brocken eingesetzt. Der wurde in Schierke aus LKWs beladen und anschließend umständlich an den Zug rangiert im Sommer vorn hiner der Lok und im Winter hinten am Schluß. Dann wurde er mit dem Zug zum Brocken gefahren, dort an die Ladestraße Gleis 3 gestellt. Danach kamen die LKWs leer zum Brocken und alles wurde auf LKW geladen und an die Stellen auf dem Brocken verteilt. Mit den Leergut und der Talfahrt ging es dann entgegengesetzt. Die waren ja nicht mal in der Lage die Mauer und den Kalkschotter mit der Bahn abzufahren obwohl es immer gefordert war. Ich glaube das ging nicht mal ein Jahr dann war der Spuk vorbei. So ein Unsinn. Ich habe auch diesen Artikel gelesen und ein ganz breites Grinsen aufgesetzt. Es war mir kein Kommentar wert. Die haben weiter keine Sorgen als die Menschen im Harz immer weiter und mehr zu reglementieren. Diese Fatzkes um den Knolle gehören einfach nur in Wegebaukolonnen, dort können sie sich austoben und reparieren was ihre Nationalparkforstkolonnen kapput gemacht haben. Sieh dir nur die Waldwege an, oft könnte man nur noch heulen.

Gruß von ganz oben, der Bergmensch 🙋‍♂️


OOK Offline


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Beiträge: 5.507

18.02.2014 19:10
#10 RE: Güter zum Brocken auf die Schiene! Antworten

Sorry Reiner, aber da bin ich völlig anderer Ansicht als du. Ich habe es von Anfang an als einen schweren Unterlassungsfehler des Landes Sachsen-Anhalt angesehen, bei der Wiedereröffnung des Brockens nicht die 100%ige An- und Abfuhr sämtlicher Güter auf der Schiene vorzuschreiben. Natürlich bin ich davon ausgegangen, dass man nicht so ein Schwachsinn macht:

Zitat von Reiner im Beitrag #9
Dazu wurde ein eigener G-Wagen zwischen Schierke und Brocken eingesetzt. Der wurde in Schierke aus LKWs beladen und anschließend umständlich an den Zug rangiert im Sommer vorn hiner der Lok und im Winter hinten am Schluß. Dann wurde er mit dem Zug zum Brocken gefahren, dort an die Ladestraße Gleis 3 gestellt. Danach kamen die LKWs leer zum Brocken und alles wurde auf LKW geladen und an die Stellen auf dem Brocken verteilt.
Das sieht mir sehr danach aus, dass man durch diese gehirnlose Lösung bewusst vormachen wollte, dass direkte Belieferung per LKW besser ist.
Die Güterwagen für den Brocken (heute vermutlich eher Containertragwagen) würden nicht in Schierke, sondern schon in Wernigerode an den Zug gehängt. Und auf dem Brocken könnte die Verteilung mit dort stationierten Kleinfahrzeugen durchgeführt werden.

Zitat
Die waren ja nicht mal in der Lage die Mauer und den Kalkschotter mit der Bahn abzufahren obwohl es immer gefordert war.

Dummheit ist kein Argument. Hier fehlte es offensichtlich an gutem Willen und Organisationstalent.

Ich halte den neuen Vorschlag jedenfalls für sehr gut. Er sollte wohlwollend geprüft werden.

OOK.
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Bergmensch Offline




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18.02.2014 19:40
#11 RE: Güter zum Brocken auf die Schiene! Antworten

Ich gestehe dir ja durchaus diese Meinung zu Otto, nur es wird meiner Meinung nach nicht gelingen.
Die Produkte beim Großhandel bestellt und nun auf den Zug verladen. Dann wieder auf Autos verladen um es dann auszuliefern.
Wer soll denn das bezahlen. Das Bier wird dann teurer wie auf dem Münchener Oktoberfest. Alles andere auch.
Das würde zum Todesstoß für die Brockengastronomie werden. Die vielfalt der Produkte auf den Zug aufzudröseln und dann erneut zu verteilen.
Da kommen Kühlgüter die ununterbrochen gekühlt werden müssen damit sie nicht verderben. Da müssten Spezialwagen beschafft werden für die gar keine Mittel vorhanden sind. Und nun wieder wer soll das bezahlen. Das klappt ja schon nicht mal mehr auf der großen Bahn. Diese Züge sind wohl endgültig abgefahren.

Gruß von ganz oben, der Bergmensch 🙋‍♂️


Feldbahn-Alex Offline




Beiträge: 1.266

18.02.2014 19:44
#12 RE: Güter zum Brocken auf die Schiene! Antworten

Ihr Pessimisten!

Da werden von der RhB 2 gebrauchte Wagen samt Kühlwechselbehälter beschafft...

Gruß
Alex


OOK Offline


BAE-Club-Mitglied



Beiträge: 5.507

18.02.2014 20:25
#13 RE: Güter zum Brocken auf die Schiene! Antworten

Zitat von Reiner im Beitrag #11
Wer soll denn das bezahlen. Das Bier wird dann teurer wie auf dem Münchener Oktoberfest.... Da müssten Spezialwagen beschafft werden für die gar keine Mittel vorhanden sind. Und nun wieder wer soll das bezahlen. Das klappt ja schon nicht mal mehr auf der großen Bahn. Diese Züge sind wohl endgültig abgefahren.
Wo kein Wille ist, ist auch kein Weg.

OOK.
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Bergmensch Offline




Beiträge: 3.260

11.04.2014 10:42
#14 Jetzt auch noch Flugzeugunglück Antworten

Nach dem Porsche nun vermutlich ein Flugzeugunglück auf/am Brocken.

http://www.volksstimme.de/nachrichten/lo...runglueckt.html

Flugzeug ist auf Brocken verunglückt.

Wernigerode (jbs) l Ein Flugzeug soll am Freitagmorgen, 11. April, auf dem Brocken abgestürzt sein. Volksstimme-Informationen zufolge soll es auch Tote geben. Wie Anwohner berichten, sind zahlreiche Feuerwehrwagen in Richtung des höchsten Harzgipfels aufgebrochen. Mehr in Kürze sowie in der Printausgabe vom Sonnabend.

Radio SAW Nachrichten um 11:00 Uhr.

Das Kleinflugzeug soll bei dichten Nebel gegen den Turm der Wetterwarte geflogen sein und ist dann abgestürzt und in Flammen aufgegangen.
Zwei Tote solll es gegeben haben.




Schierke (mf/dpa) | Bei einem Absturz eines einmotorigen Kleinflugzeugs auf dem Plateau des Brockens (Landkreis Harz) sind am Freitagmorgen zwei Menschen ums Leben gekommen. Die Cessna 182 prallte bei dichtem Nebel gegen einen 27 Meter hohen Mast der Wetterwarte, berichtete ein Mitarbeiter der Station. Das Flugzeug ging in Flammen auf. Beide Insassen verbrannten. Über die Identität ist derzeit nichts bekannt.

Die Maschine war von Rügen nach Reichelsheim bei Frankfurt/Main unterwegs. Der Pilot wollte vermutlich eine Wolke unterfliegen. Dies hatte er dem Flugtower in Bremen gemeldet. Dann brach der Kontakt ab und das Flugzeug verschwand vom Radar. Daraufhin informierten die Lotsen die Such- und Rettungsmanschaften.

Mitarbeiter der Wetterwarte seien nicht zu Schaden gekommen.

Eine Cessna mit zwei Passagieren ist am Freitagmorgen auf dem Brocken abgestürzt. Die Maschine hatte vermutlich wegen starken Nebels die Wetterwarte touchiert und war dann im Brockengarten aufgeschlagen. Beide Insassen waren bereits tot, als die Feuerwehr eintraf, um die brennenden Sportmaschine zu löschen.

Gruß von ganz oben, der Bergmensch 🙋‍♂️


Jürgen Offline




Beiträge: 835

11.04.2014 13:51
#15 RE: Jetzt auch noch Flugzeugunglück Antworten

So Traurig wie das ist.
Ist im Nationalpark die Mindestflughöhe nicht mit 300 m vorgegeben? Dann muss man ja jetzt beim Wandern ganz schön aufpassen!


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