Schön, das Reiner Kontra gegeben hat. Denn die Aussage der HSB-Pressesprecherin war ja schon ein Widerspruch in sich: "Materialermüdung können wir ausschließen", so Heide Baumgärtner zuerst, darauf aber dann: "Dass die Verbindung zwischen Lok und Wagen reißt, sei sehr selten, kann bei alter Technik nicht ausgeschlossen werden". Ja was denn nun, Frau Baumgärtner, wohl doch Materialermüdung, oder? Aber wir werden sehen, was die Untersuchung bringt. Kann man nur hoffen, dass dadurch keine Diskussion um die Sicherheit der alten Technik losgetreten wird, das wäre eine fatale Antiwerbung - darin stimme ich Herrn Bauer uneingeschränkt zu.
Rätselerweiterung Dies ist meine neue Rätselfrage dazu.
Warum ist der Lufthahn der Hauptluftleitung geschlossen?
Alle Mitrater hatten die richtige Lösung parat. Zum Abschleppen muß die Hauptluftleitung wieder gefüllt werden damit die Bremsen wieder lösen.
Thomas schrieb: Ist ja ein Ding, was da passiert ist. Und auch noch auf der Westerntorkreuzung... Ich vermute mal nach der Zugtrennung wird das Zug- oder Lokpersonal den Hahn geschlossen haben. Denn wie in der Pressemeldung zu lesen ist, war wenig später die Diesellok hinten dran um den Zug zurückzuziehen und der muss ja die HLL vollmachen.
Lammert schrieb: Mir falle zwei varianten ein:
1) Der Hahn ist geschlossen weil am andere Seite wieder eine lok angekuppelt worden ist zum abtransport nach Wt und dafur muss der Hahn wieder geschlossen werden.
2) Beim ankuppeln vergessen der Hahn zu öffenen, und war somit vielleicht ursache der Bruch.
2 scheint mir nicht logisch, weil der Bremsprobe nicht klappt.
Also mein antwort wird 1.
Mfg Lammert
Axel schrieb: Moin Reiner, mehr geraten, >weil die Diesellok die Wagen in den Bahnhof zurückholen wollte und dafür die Bremse ja wieder gelöst werden musste. Also Hahn zu und Druck drauf.
Gruss Axel
Bernd schrieb: Hallo Reiner, "Warum ist der Lufthahn der Hauptluftleitung geschlossen?" Mein Antwort-Versuch: Der Wagenzug wurde ja (wie man las) von einer Diesellok zurück nach Westerntor gezogen. Auch für diese kurze Fahrt wird man die durchgehende Bremse des Wagenzugs an die Lok angeschlossen haben - aber eben am anderen Zugende. D.h. man muss am hier im Bild zu sehenden Zugende den Lufthahn der Hauptluftleitung schließen, am anderen Ende die Luftleitung mit der Diesellok verbinden und dort die Hähne öffnen. Und dann sicherlich noch eine (zumindet vereinfachte) Bremsprobe machen. (Wenn man vergisst, den Hahn am "abgerissenen" Zugende zu schließen, dürfte die Bremsprobe ziemlich schlecht ausfallen, sozusagen "gar nicht", und die Luftpumpe der Diesellok pumpt sich derweil dumm und dämlich...) Wenn das Foto zu dem Zeitpunkt entstand, als der Hahn am "abgerissenen" Ende schon geschlossen worden war, ist das alles also eigentlich logisch. Denke ich mir zumindest als Laie. Viele Grüße, Bernd
Volka schrieb: Hallo Reiner,
ich rätsel mal, dass die Bremsleitung verschlossen wurde, damit der Zug vom Streckengleis abgezogen werden konnte.
Zitat von Reiner... Alle Mitrater hatten die richtige Lösung parat. Zum Abschleppen muß die Hauptluftleitung wieder gefüllt werden damit die Bremsen wieder lösen. ... Axel schrieb: Moin Reiner, mehr geraten, >weil die Diesellok die Wagen in den Bahnhof zurückholen wollte und dafür die Bremse ja wieder gelöst werden musste. Also Hahn zu und Druck drauf.
Gruss Axel ...
Niemand hat es bisher gewürdigt: Unser Axel hat mal (wieder) mit und dann auch richtig geraten!
Zitat von Reiner... Alle Mitrater hatten die richtige Lösung parat. Zum Abschleppen muß die Hauptluftleitung wieder gefüllt werden damit die Bremsen wieder lösen. ... Axel schrieb: Moin Reiner, mehr geraten, >weil die Diesellok die Wagen in den Bahnhof zurückholen wollte und dafür die Bremse ja wieder gelöst werden musste. Also Hahn zu und Druck drauf.
Gruss Axel ...
Niemand hat es bisher gewürdigt: Unser Axel hat mal (wieder) mit und dann auch richtig geraten!
Doch Volka, Du hast es getan....... Ich bin selbst auch ein wenig Stolz auf mich, obwohl ich mit der Bahntechnik wenig am Hut habe. Alles was ich darüber gelernt habe stammt aus diesem Forum ! Ein eingefleischter Bahner werde ich wohl nicht werden, aber es ist eben ein gewisses Interesse da. Davon angesehen, ein wenig Mechanikkenntnis ist vorhanden. Auf der anderen Seite bin ich mit anderen "tiefgehenden Details" überfordert, aber man kann eben nicht alles Wissen.
Da die Bilder vom Pufferverlust leider durch dubiose Internetlücken gehuscht sind stelle ich sie hiermit wieder her. Mal sehen ob ich auch die Geschichte dazu finde.
ich weiß nicht wie oft ich sie schon gesehen habe, aber ich sehe sie immer wieder gerne und erinnere mich wie ihr da im Bimmelbahnforum zusammengefunden habt. Gab es die Geschichte dann nicht sogar gedruckt im Press-Kurier? Den gibt es auch als Online-Ausgabe.