"Brockengipfel nach Evakuierung wieder frei gegeben Ein schwankender Funkturm hat gestern auf dem Brocken für einen Großeinsatz gesorgt. Aus Sicherheitsgründen wurde der Gipfel am Nachmittag gesperrt, alle Wanderer und die Gäste des Brockenhotels wurden ins Tal gebracht. Nach Angaben von Augenzeugen war ein 120 Meter hoher Funkturm erheblich ins Wanken geraten. Experten untersuchten den Mast am Abend, Gründe für das Wanken wurden bisher nicht gefunden. Ein Polizeisprecher sagte aber, es bestehe nicht die Gefahr, dass der Turm umkippt. Für heute wurde der Brockengipfel wieder freigegeben."
Erst hielt ich diese Meldung für einen Scherz. Aber anscheinend war es keiner. Wie kann den ein schon jahrelang dort stehender Sendemast plötzlich ins Wanken geraten? Besucher werden fragen: Ist man auf dem Brocken denn überhaupt noch sicher?
Ein Fernsehturm funktioniert wie ein Stehaufmännchen. Das wurde uns schon vor vielen, vielen Jahren in der Schule erzählt. Diese Türme müssen auf Grund ihrer Höhe elastisch Gelagert – Aufgebaut sein. Sie Schwanken ständig mal mehr, mal weniger. Wenn sich natürlich angesetzte Eismassen plötzlich im stärkeren Umfang lösen – kommt es eben zu sehr starken Schwankungen. Wahrscheinlich kennt von den heutigen Mitarbeitern keiner mehr dies Phänomen und der Ranger - naja lassen wir ihn auch einmal eine Meldung mit der er in die Presse kommt abgeben.
Hallo Jürgen, vielen Dank für die Anwort. das mit den Eisplatten hatte ich mir auch schon so gedacht. Immer wenn es nach Frost zu Tauwetter kommt (gestern war es so) platzt die "Kruste" vom Mast ab. Diesmal scheint aber jemand überreagiert zu haben.
Diese Masten sind sicher sehr elastisch. Es kan auch unter umständen in "eigenfrequenz" geraten. Damit wird das bewegen verstarkt. Normalerweise ist das kein Problem. Sieht für umständer naturlich schlim aus.