Hallo Markus,

Das Webvideo ist relativ schlecht in der Bildqualität, so dass Standbilder auch nicht so viel her geben.
Man sieht dass Wasser über die Brücke geführt wird, aber wie das Wasser genutzt wird kann ich nicht erkennen.
Also weder Wasserräder oder "Turbinen" sind zu sehen. Anderseits schein das Ende der Brücke weitgehend
so im original Zustand zu sein....

In wie weit sind die Film zu sehenden Sägewerkgebäude noch vollständig ?
...legt man für den Film 1960 zugrunde, dann ist das Bauwerk ja schon ca. 60 Jahre alt, da kann auch schon mal etwas abgebaut sein....

mit Grüßen

Jens

Hallo Jens,

ich habe leider keine genaue Erinnerung mehr daran, ob und wie detailliert das eigentliche Sägewerk im Film gezeigt wird. Eventuell werde ich die freien Tage über Weihnachten mal dazu nutzen, mir den Film mal wieder anzuschauen. Vielleicht kann ich dann auch einige Screenshots machen, und die Bilder hier irgendwie einstellen.

Bist du übrigens auch auf die Brücke geklettert und hast dir den Stollenmund angeschaut?

Viele Grüße
Markus

Hallo Markus,

Im Film sieht man einen Holzlagerplatz und eine Art Scheune/Sägewerksgebäude nicht direkt an der Brücke.

Danke, dass Du es mit den Bildern aus dem Film versuchen möchtest.

Das Sägewerksgelände ist abgesperrt und Parkplatz für diverse Fahrzeuge - von der Seite kommt man wohl nicht so ohne weiteres zur Brücke.

Die Bergseite sieht so aus:



Da ist es auch nicht so einfach hinauf zu klettern - deshalb stehen da noch nicht einmal Verbotsschilder.

mit Grüßen

Jens

Hallo Jens,

sorry dass ich mich jetzt erst melde, hatte die letzte Zeit viel um die Ohren.

Als ich 2008 die Brücke durch Zufall gefunden habe, bin ich auch irgendwie hochgekraxelt, frag mich aber nicht, wo und wie genau, ich wüsste es nicht mehr. Damals sah es folgendermaßen aus:

Stollenmund mit Inschrift "Gebr. Eickhoff" und darunter auf dem Abschlussstein die Jahreszahl 1888


Der eigentliche Stollen ist verschlossen


Blick zur Brücke, untere Etage


Blick zur Brücke, obere Etage

Und jetzt noch einige Bilder aus dem Film "Die Abenteuer des Werner Holt". Vom eigentlichen Sägewerk sieht man leider nicht sehr viel.

Erstmal die Brücke von weitem. Man sieht, dass sie wohl "nicht ganz dicht war"


Blick auf die Brücke aus Richtung Sägewerk


Nochmal


Blick Richtung Brücke vom Sägewerk aus


Blick von der Brücke aufs Sägewerk


Vermutlich keine neuen Erkenntnisse, aber vielleicht doch ganz interessant.

Viele Grüße
Markus

Hallo Markus,

auf alle Fälle sehr interessant. Danke!

Gruß Henning

Hallo,

Danke Markus für Deine interessanten Bilder.

Ich habe mal unter Holzschleiferei gesucht und diese Seite gefunden:

dingler.culture.hu-berlin.de/article/pj202/ar202028

Es geht also weniger um ein Sägewerk, sondern mehr um die Produktion von Holzfasermasse für die Papierherstellung.
Die Werkskizze passt dann auch recht gut zu dem Gebäude in Altenbrak und die im Film sichtbaren Lagerholzbestände.

Auch die im Text genannten 30-40 PS Antriebsleistung könnten durch die Wasserkraft vorhanden gewesen sein.

Dass man die Werkhalle nicht direkt an die Bode baut wegen Hochwasser macht auch Sinn....

Leider ist aber schlecht ersichtlich, wie die Wasserkraft genutzt wurde...
Vermute mal, man hat die "Turbine" dann in der Halle gehabt, dort wo man die Antriebsleistung brauchte und hatte eine Rohrleitung - an der Brücke selber ist dann nur eine Art Überlauf.

mit Grüßen

Jens

Die Schnittzeichnung der Holzscheiferei ist super! fürs Einstellen. Genau so haben wohl die Holzschleifereien in Sieber funktioniert.