Zitat von Scottie ... Ich bekomme keine Provisionen, man kann sich das Buch sicher auch irgendwo ausleihen.
Auch wenn Du keine Provision bekommst, bekommst ein dickes Dankeschön von mir. Nun muss ich nur noch den gut sortierten Fuzzy-Buchhandel in Hannover suchen, um mal ein Blick hineinwerfen zu können. Die TIB hat es nicht.
So, habe mir mal die Mühe gemacht ein im Internet verfügbares Satellitenbild mit einem Scan des Anschlußgleises aus dem Werk "Die Selketalbahn" der Herren Zieglgänsberger / Röper von 1987 zu verheiraten und weitere Anmerkungen einzufügen. Laut Abkürzungsverzeichnis bei Zieglgänsberger entstammt die Originalskizze aus "Besondere Bestimmungen (der GHE) über Fahrten in Anschlußgleisen". Darin möchte ich auch mal blättern!
Im Bild fällt auf, dass die Skizze nicht hundertprozentig masstäblich zu sein scheint. Der noch sichtbare Wegverlauf passt nicht ganz dazu. Aber im Satellitenbild kann man den großen Bogen im Gleis kurz vor dem Werk nicht erkennen. Auch sind hier drei Gleise eingezeichnet. Das von Jürgen eingestellte Bild zeigt nur zwei Gleise. Nun brauche ich den Röttungmensch Reiner. Bitte helfe uns mit deinen Erfahrungen weiter!
Hallo Volka, Hallo alle ! Ich bin zwar nicht der Reiner, aber ich hänge mich hier mal an. Als ich gerade erst am vorletzten Wochenende mit Fämily im Unterharz unterwegs war, habe ich unsere Fahrstrecke bewußt mal über Straßberg gelegt, zum einen um die 5906 vor dem schönen altmodisch Kleinbahnmäßig anmutendem Bahnhof abzulichten, zum anderen, um mal zu erkunden, ob man denn den Verlauf des Gleises zum Fluorschacht nach so langer Zeit noch nachvollziehen kann. In den Achtzigern, als wir mit den Mopeds dort rumgefahren sind, war vieles noch eindeutig zu identifizieren., leider ist mir nie der Gedanke gekommen, mal etwas davon im Bilde festzuhalten. Aber auch heutzutage kann man den Verlauf der Trasse noch nachvollziehen. Mit dem Bogen, welchen du in die Satellitenaufnahme einskizziert hast, liegst du nicht so verkehrt, allerdings ist der Bogen weiter östlich anzusiedeln. Wie von Reiner einige Threads weiter vorn schon beschrieben wurde, kreutzte das Gleis den Weg (heutige Landstraße K 2353 Straßberg-Siptenfelde). Auf jeden Fall ist noch zu erahnen, wo das Gleis entlangging und auch wo der Bahnübergang gewesen sein muss. Der weitere Verlauf im Werksgelände nach dem Bü in Richtung Werksgelände lässt sich nicht mehr eindeutig nachvollziehen, aber auf jeden Fall muss die Gabelung in zwei oder mehrer Gleise erst nach dem Bahnübergang gewesen sein. Ich habe mal die Frechheit besessen und in die Satelliten-Aufnahme von dir den Verlauf , wie er sich in etwa darstellt, einskizziert. Die 1 bezeichnet den Blick, wie er sich auf Bild 1 von der Straße zur ehem. Trasse darstellt. Die Bilder im folgendem sind mit lila bekritzelt (Sorry, bin kein Grafiker) und sollen den ungefähren Verlauf kennzeichnen, wo zu sehen ist wie die Trasse dann im weiteren Verlauf die Straße querte und weiter einen Bogen beschrieb, um dann ins Werksgelände zu führen. Anhand von Birken lässt sich auch oftmals eine Verlauf einer alten Bahntrasse erkennen, weil diese Bäume dort erstaunlicherweise häufig anzutreffen sind.
Es ist natürlich auch möglich, das ich mit meinen Erkundungen ziemlich daneben liege, und das Gleis einige hundert Meter weiter südlich lag, aber da kann ja Reiner oder Jürgen sicherlich konkretere Angaben machen und sagen ob ich ungefähr an der richtigen Stelle gesucht habe oder mich völlig auf dem Holzweg befand? Gruß, Thomas
Man muss ja nicht gleich alles zeigen, Oder? Natürlich waren bei Fluorschacht drei Gleise. Im zweiten Beitrag zu diesen Thema stellte ich ein Bild ein welches links neben den Bunkeranlagen zwei Gleise zeigt. Aber auf der rechten Seite neben den Bunkeranlagen gab es aber auch noch eins!! Es waren also doch drei Gleise.
Ich frage mich wozu ich hier überhaupt noch mit mache. Alles Bestens. Thomas ist hier der Rettungsmösch (auch wenn er es nicht gerne hört) und hat alles bestens ausspioniert (Mielke wäre stolz auf Dich gewesen).Ich habe mal noch die Ansicht etwas verändert, wo man die Trasse recht gut erkennt. Von oben sieht man es doch noch besser. Thomas, Du wolltest wohl nicht dein Auto auf dem Bü parken? wegen zu erwartender Bedienfahrten LG Reiner
herzlichen Dank für eure Rettung! Und natürlich, Thomas, darfst Du und auch jeder auf meinen Bilder rumkritzeln! Was ich nicht mag, wenn Sie von irgend jemanden einfach so runtergeladen werden und an anderer Stelle ohne Hinweis auf mich wieder auftauchen. Das ist mir inzwischen zweimal passiert.
Jürgen, ich hoffe, ich veranlasse Dich nicht so viele Schätze zu zeigen, die Du uns vielleicht gar nicht zeigen magst. Ist der Anschluß eigentlich auch Ziel eurer Fahrt am 15. März?
Guten Morgen ! Ja mit dem Auto auf dem virtuellen Bü stehenbleiben, das geht ja nun wirklich nicht... Es macht mir Freude, wenn ich auch ab und zu mal wieder etwas zur Aufklärung beitragen kann. Ist immer schwierig, wenn Frau und Tochter mit sind, denen zu erklären, weshalb ich nun mitten in der Pampa anhalte und da irgendwelche nichtssagende Landschaft fotografiere. Da kommt wenig Verständnis rüber. Und Erklärungsversuche stoßen auf wenig Interesse. Na dann, Gute Nacht, Thomas!
Als zweiten Zusatz hier einmal die gezeichnete Variante auf einer topographischen Karte von 1985. Diese Karte stammt ursprünglich aus NVA-Beständen und fand über die elektronische Bucht ihren Weg zu mir, da ich seit längerem mit dem Bhf. Strassberg als Modulthema liebäugel ... .
Viele Grüße aus dem bergischen Karsten Ihr aber seht und fragt: "Warum?" Aber ich träume und sage: "Warum nicht?" George Bernard Shaw
was mir jetzt beim Betrachten dieser Karte noch auffällt:
Nordwestlich vom bekannten (und mit dem früheren Anschlussgleis angeschlossenen) Schachtgelände ist auf der Karte ein weiterer Bergbauschacht oder ähnliches eingezeichnet: Mitten im Wald, zwischen dem fetten "s" und "c" des großen Schriftzuges (vmt. "..landschaft.."?) ist dieses Symbol der zwei gekreuzten Hämmer zu sehen, und zwar mit den Hämmerköpfen nach oben (was üblicherweise bedeutet, dass der Bergbau in Betrieb war - aufgegebener Bergbau hatte die Hämmerköpfe nach unten).
War da also ein weiterer Schacht? Ich wusste bisher nichts davon... weiss jemand mehr? (Ich wundere mich auch deshalb, weil in der Karte kein Schachtgelände um dieses Hämmer-Symbol herum erkennbar ist und keinerlei Zufahrtsweg eingezeichnet ist ... alles sehr eigenartig...)
Hat zwar eigentlich nichts mit dem Fluor-Anschlussgleis zu tun, aber es fiel mir halt gerade auf...
Zitat von Harzwandererwas mir jetzt beim Betrachten dieser Karte noch auffällt: Nordwestlich vom bekannten (und mit dem früheren Anschlussgleis angeschlossenen) Schachtgelände ist auf der Karte ein weiterer Bergbauschacht oder ähnliches eingezeichnet: Mitten im Wald, zwischen dem fetten "s" und "c" des großen Schriftzuges (vmt. "..landschaft.."?) ist dieses Symbol der zwei gekreuzten Hämmer zu sehen, und zwar mit den Hämmerköpfen nach oben (was üblicherweise bedeutet, dass der Bergbau in Betrieb war - aufgegebener Bergbau hatte die Hämmerköpfe nach unten). War da also ein weiterer Schacht? Ich wusste bisher nichts davon... weiss jemand mehr? (Ich wundere mich auch deshalb, weil in der Karte kein Schachtgelände um dieses Hämmer-Symbol herum erkennbar ist und keinerlei Zufahrtsweg eingezeichnet ist ... alles sehr eigenartig...) Hat zwar eigentlich nichts mit dem Fluor-Anschlussgleis zu tun, aber es fiel mir halt gerade auf... Viele Grüße, Bernd
Warscheinlich handelt es sich um einen Wetterschacht, solche gibt es noch Einige z.B. in der S-Kurve vor Siptenfelde von Alexisbad kommend links im Wald. Dort links im Uhlenbachtal kommt auch der Wasserstollen zum Vorschein.
habe mir mal die Mühe gemacht die Steigung zu ermitteln.
Leider habe ich immer noch nicht raus, wie man mit QGIS eine Linie über das dargestellte Höhenraster zeichnet und einem automatisch das Profil ausgeworfen wird. So habe ich die Strecke als gerade Striche zwischen den einzelnen Höhenlinien gezeichnet, wofür mir das Programm die Distanzen ausgespuckt hat.
Während es nach dem Abzweig ca. 800 m mit 1:25 bergauf ging, muss die Steigung jenseits des Bahnübergangs nochmal auf ca. 200 m auf ca. 1:16 gewechselt haben. Ich muss aber zugeben, dass ich mir mit dem dortigen Streckenverlauf nicht ganz sicher bin. Ich für mich fand es auf unser damaligen Tour mit T1 auch in diesem Bereich etwas unübersichtlich.