das Rätsel-Forum ist gerade frei und diese Chance will ich mal nutzen auch wieder eines einzustellen. Ich denke es ist ein einfaches. Die Frage selbst ist mal wieder die gleiche: Wo ist der T3 auf dem Transportwagen abgebildet? Und noch ein Tip dazu: Es ist nicht weit vom Netz der Harzer Schmalspurbahnen entfernt. Viel Spaß!
Volker
PS: In creme-rot finde ich den viel schöner! Wann hat er diese Lackierung eigentlich bekommen?
Hier nun die Auflösung nachdem ich euch lange habe warten lassen: Der T3 steht hier im BW Blankenburg (Elloks und Oberleitung im zweitem Bild - deswegen geht MaLoWa nicht). Ein erster Aufarbeitungsversuch soll im BW Jerichow schief gegangen sein, was uns damals erzählt worden ist. Dass der T3 dann später bei der MaLoWa aufgearbeitet worden ist, habe ich dann auch erst hier durch die Antworten erfahren.
Hier die Gewinner in der zeitlichen Reihenfolge der Antworten: Hilde 19.01. 12:25 Ilfelder 19.01. 13:34 Reiner 19.01. 17:02 schmalspurloethi 19.01. 20:34 grüner 20.01. 21:07 Einen Glückwunsch den Gewinnern und Dank auch an allen übrigen Teilnehmern.
Auf meine Frage nach dem Zeitpunkt der Umlackierung gab es keine Antwort. Nur schmalspurloethi vermutete Mitte der 50er Jahre
Hallo allerseits, Nun wo Volker´s Rätsel gelöst ist, mal von mir noch ein Bild, wo der Wagenkasten des T 3 in einer Halle bei Malowa in Klostermansfeld zu sehen ist. Neben dem Triebwagen sieht man rechts noch ein wenig von der 99 7243-1, welche sich zu der Zeit ebenfalls bei Malowa zum Aufarbeiten befand. Ich glaube mich zu erinnern, das die Arbeiten an der 43 seinerzeit nicht zu Ende geführt worden sind, wegen der nicht so tollen Erfahrungen, welche man mit 99 7232-4 nach der Aufarbeitung machte.
Im Jahre 1994 befand sich etwa zeitgleich als erste HSB-Maschine die 99 7240-7 zur Aufarbeitung in Meiningen. Nach Aussage von HSB-Lokpersonalen muss die 40 wesentlich besser gelaufen sein als sie von Meiningen kam, als die 32 als sie von Klostermansfeld kam. Aber dazu kann Reiner oder Hilde sichelich mehr berichten. Auf jeden Fall wurde die 32 in Wernigerode nochmal komplett ausgeachst und das gesamte Fahrwerk im RAW Meiningen nochmal überarbeitet. Erst danach kam die 32 dann wieder so richtig zum laufen.
Aber nun wieder zum T3. Einige Blecharbeiten sind offensichtlich schon durchgeführt worden, die Drehgestelle befanden sich nicht mit beim Triebwagen, diese sollen im Raw Dessau zum Aufarbeiten der Fahrmotore gewesen sein. Ca. ein Jahr später stand der T3 dann tatsächlich wieder auf Harzer Schmalspurgleisen im Einsatz. Er hatte zu der Zeit auch noch den originalen monströsen 6 Zylinder Dieselmotor in seinem inneren, welcher eine ziemlich durchdringende dumpfe Geräuschkulisse lieferte. Im Herbst 1995 lief der T3 einige Zeit vor einem Planzugpaar WR-NDH-WR, sicherlich auch um Garantie-Km abzufahren. Auch im Selketal stand er dann einige Zeit planmäßig im Einsatz und ersetze einen Dampflokumlauf. In wie fern der Motor des T3 im Rahmen der Aufarbeitung instandgesetzt wurde weiß ich nicht. Auf jeden Fall kam es dann irgendwann in der Folgezeit zu einem Motorschaden, welcher dazu führte, das der 187 025 einen schnellaufenden Dieselmotor der Bauart der Neubautriebwagen eingepflanzt bekam. Der Antriebsstrang wurde so angepaßt, das fortan ein kleinerer schnellaufender Diesemotor den Traktionsgenerator antreibt. Dadurch hat der T3 leider sein markantes Motorengeräusch eingebüßt, aber er steht durch dies technische Anpassung auf jeden Fall bis heute noch immer für Sonderfahrten etc. zur Verfügung.
Bild 2 Bei einer seiner ersten Touren im September 1995 mit einem Planzugpaar Wernigerode-Nordhausen-Wernigerode nach der Aufarbeitung ließ ich mir es nicht nehmen, auch mal auf der ersten Plattform hinter dem Triebwagen mitzufahren.
Auf dem dritten Bild wartet der Zug auf die Abfahrtszeit im Bahnhof Eisfelder Talmühle.
Das letzte Bild zeigt eine tolle Fuhre am 27.August 1999. Der T3 hat die 99 7243-1, die 99 7244-9, die 199 301-3, einen Schneepflug, zwei offene Güterwagen und einen Cafewagen am Haken. Der Zug befand sich auf der Fahrt zu einem Bahnhofsfest anlässlich der Feierlichkeiten zum 100jährigen Jubiläum in Nordhausen. In Ilfeld wurde die 7244 und die 301 in den Lokschuppen gestellt, dafür wurden die Loks 99 5902 und die 99 162 (Fairlie) aus dem Lokschuppen geholt und in den Lokzug eingereiht. In veränderter Reihung ging es dann weiter nach Nordhausen. Hoffentlich bin ich jetzt hier nicht wieder zu weit vom Thema abgeschwiffen, aber es ging ja im weitesten Sinne um den T3. Also allen ein schönes Wochenende, Thomas.
Als die 240 damals aus Meiningen kam, waren wir Lokpersonale mehr als nur angenehm überrascht!! Diese Maschine war ein Schulbeispiel einer perfekten Aufarbeitung. Die nachfolgenden Hauptuntersuchungen waren dann nicht mehr so toll. Die 240 war ein erfolgreicher "Anfütterungsversuch",waren zumindest einige- ich auch- der Ansicht. Malowa hatte sich ja an der 232 versucht. Das ging gewaltig in die Hose, weil die Lok anfangs garnicht fahren konnte. Es war eine einzige Katastrophe!! Mit groben Schmiedearbeiten an den äußeren Steuerungsteilen, wurde die Maschine habwegs fahrtüchtig gemacht. Trotzdem blieb die Lok ein Riesensorgenkind. Naja, wie Ilfelder schon erwähnte, hat Meiningen eine vernünftige Dampflok draus gemacht! Hilde
Ich habe mich bei Freunden, die sich intensiver mit der Geschichte des NWE-T 3 beschäftigt haben als ich, nach der Umlackierung erkundigt. Die erste Ausunft lautet: Es lässt sich nicht ganz genau sagen, wann der T 3 umlackiert wurde, aber es wird ca. 1950/1951 gewesen sein. Die DR hat ja die Privatbahnen 1949 in ihren Bestand übernommen und die Privatbahn-Fahrzeuge an das von der DRG übernommene rot-elfenbein Farbschema angepasst. Es gibt ein Foto des T3 von 1950 da war er noch rot. Demnach hat er sicher bei der nächsten HU die rot-elfenbein Farbgebung bekommen.
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